Freitag, 4. Februar 2011
IA, Tag 006: Kishangar-Pushkar
Tag 06: 3. Februar 2011, Pushkar, Indien, km 00’700
50 km beträgt heute die Distanz zum nächsten Hotel. Damit habe ich jede Menge Zeit. Unterwegs halte ich am Strassenrand an und mache viele Fotos von vorbeifahrenden. Einheimische und Biker landen in meinem Kasten. Die Einheimischen sind hier überhaupt nicht scheu und viele winken und lachen beim vorbeifahren, wenn sie mich mit meiner Kamera sehen.
Früh morgens bereits erreichen wir Pushkar, ein Pilgerort, wo Bhagwan verehrt wird (natürlich steckt da mehr dahinter, ich werde mich zu Hause informieren müssen. Überhaupt will ich mehr und mehr über dieses Volk und deren Religion erfahren). Die Stadt ist heilig. Praktisch heisst das, dass es in der Stadt nur vegetarische Nahrung gibt und dass Alkohol verboten ist! In gewissen Tempeln ist das mitführen von Tabakwahren, Feuerzeug und Lederwaren verboten (ja, mitführen verboten)! Natürlich wird allen Touristen hinter vorgehaltener Hand Bier angeboten, dass dann in Alufolie gewickelt serviert wird (warum sollen die Inder anders sein als wir? Wenn sie Gewinn wittern, tun sie alles).
Am Nachmittag gehe ich noch durch die Stadt, besuche da und dort einige der unzähligen Tempel, werfe Blumen (Lotusblüten, danach sind sie hier ganz wild) in den heiligen See (wie es Bhagwan damals auch gemacht hat), werde dafür so was wie selig gesprochen (kostet mich etliche Rupies, um den Kerl wieder loszuwerden); die Zeit des Ablasses scheint hier noch nicht erreicht zu sein) und lande im Pink Floyd Cafe auf der Dachterrasse. Leider fehlt hier die Musik, Stromausfall, was hier immer wieder vorkommt, speziell am Tag.
In dieser Stadt sind auffällig viele junge Touristen zu sehen, viele davon Hippies. Bestimmt sind sie nicht nur wegen Pink Floyd hier.
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