Tag 134: 6. Dezember 2009, Quito, Ecuador, km 11’269
Heute fahren wir den letzten Tag. Es soll aber ein schwieriger Tag werden. Die Steigungen sind lange und extrem steil. Nochmals fahren wir auf 4000 müM und da oben ist es bitter kalt. Unsere letzte Herausforderung. Überhaupt machen wir viele Sachen zum letzten Mal, und irgendwie macht das jedes Mal ein bisschen weh.
Beim Lunch treffen wir uns alle und ziehen unser spezielles Vuelta-Leibchen an, das ich nicht besonders schön finde. Dann fahren wir im Convoy nach Quito. Kurz vor der Stadt treffen wir noch auf lokale Biker, die uns ins Zentrum lotsen, unsere beiden EFIs voraus. Die Einfahrt ist beeindruckend, weil der Verkehr gesperrt ist. Irgendwie feiern die da was, aber so genau weiss keiner Bescheid. Dann die letzte Meile, und fertig. Es ist geschafft, alle freuen sich. Ich bin eher traurig, dass es fertig ist. Irgendwie ein komisches Gefühl, dass jetzt alles anders werden soll. Die Tagesstruktur st weg, das Tagesziel gibt es nicht mehr. Plötzlich bin ich Herr über meinen Tag. Das ist total ungewohnt, ich hätte noch lange so weiterfahren können. Hätte ich das? Insgeheim bin ich mir da nicht so sicher. Und nicht umsonst habe ich meine nächste Tour, die Tour d’Afrique, die im Januar hätte starten sollen, abgesagt. Irgendwie wird mir das alles zu viel, zumindest mental. Körperlich wohl kein Problem, aber mental für mich zu viel.
Im Hotel teile ich das Zimmer mit Maxime. Seit der Siegerehrung ist er sehr still und ich frage ihn, ob er ein Problem hat. Nach einigem hin und her gesteht er mir, dass er während des heutigen Tages bei einem Lastwagen angehängt hat und dass ihn jemand dabei gesehen hat. Das bedeutet „EFI weg“, auf den letzten Metern!!! Ich kann es kaum glauben, dabei habe ich doch einiges getan, um Maxims’ EFI sicherzustellen. Mir ist auch völlig klar, dass er ein Geständnis ablegen kann, denn ich höre bereits Gerüchte einen anderen Kanal. Das Ganze wird sicher aufplatzen, wenn er den EFI-Titel entgegennimmt. Das sage ich ihm auch.
Am Abend findet das Fest statt mit allen Ehrungen, und tatsächlich, Maxime legt ein Geständnis ab. Lorry ist der einzige EFI! Alle sind völlig platt. Die Stimmung ist gedrückt.
Meine Präsentation kommt gut, danach kommt der Film von Sandra, der nochmals manche Emotion wach weckt. Das ist nun definitiv das Ende!
Heute fahren wir den letzten Tag. Es soll aber ein schwieriger Tag werden. Die Steigungen sind lange und extrem steil. Nochmals fahren wir auf 4000 müM und da oben ist es bitter kalt. Unsere letzte Herausforderung. Überhaupt machen wir viele Sachen zum letzten Mal, und irgendwie macht das jedes Mal ein bisschen weh.
Beim Lunch treffen wir uns alle und ziehen unser spezielles Vuelta-Leibchen an, das ich nicht besonders schön finde. Dann fahren wir im Convoy nach Quito. Kurz vor der Stadt treffen wir noch auf lokale Biker, die uns ins Zentrum lotsen, unsere beiden EFIs voraus. Die Einfahrt ist beeindruckend, weil der Verkehr gesperrt ist. Irgendwie feiern die da was, aber so genau weiss keiner Bescheid. Dann die letzte Meile, und fertig. Es ist geschafft, alle freuen sich. Ich bin eher traurig, dass es fertig ist. Irgendwie ein komisches Gefühl, dass jetzt alles anders werden soll. Die Tagesstruktur st weg, das Tagesziel gibt es nicht mehr. Plötzlich bin ich Herr über meinen Tag. Das ist total ungewohnt, ich hätte noch lange so weiterfahren können. Hätte ich das? Insgeheim bin ich mir da nicht so sicher. Und nicht umsonst habe ich meine nächste Tour, die Tour d’Afrique, die im Januar hätte starten sollen, abgesagt. Irgendwie wird mir das alles zu viel, zumindest mental. Körperlich wohl kein Problem, aber mental für mich zu viel.
Im Hotel teile ich das Zimmer mit Maxime. Seit der Siegerehrung ist er sehr still und ich frage ihn, ob er ein Problem hat. Nach einigem hin und her gesteht er mir, dass er während des heutigen Tages bei einem Lastwagen angehängt hat und dass ihn jemand dabei gesehen hat. Das bedeutet „EFI weg“, auf den letzten Metern!!! Ich kann es kaum glauben, dabei habe ich doch einiges getan, um Maxims’ EFI sicherzustellen. Mir ist auch völlig klar, dass er ein Geständnis ablegen kann, denn ich höre bereits Gerüchte einen anderen Kanal. Das Ganze wird sicher aufplatzen, wenn er den EFI-Titel entgegennimmt. Das sage ich ihm auch.
Am Abend findet das Fest statt mit allen Ehrungen, und tatsächlich, Maxime legt ein Geständnis ab. Lorry ist der einzige EFI! Alle sind völlig platt. Die Stimmung ist gedrückt.
Meine Präsentation kommt gut, danach kommt der Film von Sandra, der nochmals manche Emotion wach weckt. Das ist nun definitiv das Ende!
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