März 2010, Calgary, Kanada
Kanada ist eines der grössten Länder der Welt und weist ca. 32 Mio Einwohner auf. Diese sind mehrheitlich auf die paar Millionenstädte verteilet (Montreal, Quebec, Vancouver, Toronto, Calgary etc), so dass für die riesigen Landstriche zwischen den Städten eigentlich niemand mehr übrigbleibt. Kanada ist ein moderner, aber erst junger Staat. Die ehemaligen Einheimischen, Indianer und Eskimos, sind weitgehend verdrängt und kaum wahrzunehmen. Von diesen abgesehen sind eigentlich alle Kanadier oder ihre Vorfahren irgendwann eingezogen. Da gibt es viele ex-Irren, -Briten, -Italiener, -Deutsche, -Schweizer und andere. Eigentlich besteht die Einwohnerschaft Kanadas aus den verschiedensten Ländern und Kulturen. In der Schweiz sind wir stolz auf unsere vielen Kulturen. In Kanada sind es noch viel mehr. Mit den Sprachen hält es Kanada übrigens wie die Schweiz. Offiziell gibt es da zwei Landessprachen, englisch und französisch. Viele Beamte sprechen beide Sprachen, alle Formulare gibt es in beiden Sprachen und alle Warendeklarationen sind zweisprachig. Das schriftliche französisch unterscheidet sich hier kaum vom französischen Französisch. Das mündliche Französisch hingegen ist kaum verständlich, und meistens habe ich die Leute gebeten, doch lieber englisch zu sprechen, weil ich sie dann einfach besser verstand, obschon französisch meine Muttersprache ist. Im Vergleich zu uns Schweizern sind die Kanadier viel offener. Hier sind die Leute viel weniger standardisiert und schablonisiert. Jeder ist wie er ist und Ausreisser werden nicht gleich ausgegrenzt. Das ist mir sofort aufgefallen. Sie sind wirklich herzlich und auf dem Land, wo ich mich mehrheitlich aufgehalten habe, ist man sofort willkommen, und das spürt man wirklich. Trotz des offenen Geistes sind sie manchmal aber doch etwas prüde. Sie sind extrem sportlich, was natürlich damit zu tun hat, dass da genügend Platz vorhanden ist, um seinem outdoor-Sport nachzugehen. Und dann fällt auch auf, dass sie viel weniger Angst haben als wir, speziell wenn sie sich sportlich betätigen. Obschon hier Pumas und Bären eine wirkliche Gefahr darstellen, trifft man in der dunkelsten Nacht einzelne Leute abseits jeglicher Zivilisation an. In der Schweiz kann ich mir so was einfach nicht vorstellen, viel zu gefährlich!!!
Kanada ist in diverse Provinzen eingeteilt, die sehr unabhängig sind. So hat zum Beispiel jede Provinz ihre eigenen Mehrwertsteuer-Sätze (die tatsächlich sehr unterschiedlich sind) oder ihre eigenen Emigrations-Gesetze.
In Kanada ist alles ein paar Nummern grösser als in der Schweiz. Die Autos sein riesig, die Kühlschränke sind unendlich gross. Beim einkaufen gibt es nur Riesenmengen. Mayo oder Senf zB gibt es nur riesigen Mengen, wenn nicht gleich in grossen Kübeln. Die Strassen sind sehr grosszügig gebaut, und auch wenn ich nirgends viel Verkehr sehen, sprechen sie alle von Rushhour.
Kanada ist eines der grössten Länder der Welt und weist ca. 32 Mio Einwohner auf. Diese sind mehrheitlich auf die paar Millionenstädte verteilet (Montreal, Quebec, Vancouver, Toronto, Calgary etc), so dass für die riesigen Landstriche zwischen den Städten eigentlich niemand mehr übrigbleibt. Kanada ist ein moderner, aber erst junger Staat. Die ehemaligen Einheimischen, Indianer und Eskimos, sind weitgehend verdrängt und kaum wahrzunehmen. Von diesen abgesehen sind eigentlich alle Kanadier oder ihre Vorfahren irgendwann eingezogen. Da gibt es viele ex-Irren, -Briten, -Italiener, -Deutsche, -Schweizer und andere. Eigentlich besteht die Einwohnerschaft Kanadas aus den verschiedensten Ländern und Kulturen. In der Schweiz sind wir stolz auf unsere vielen Kulturen. In Kanada sind es noch viel mehr. Mit den Sprachen hält es Kanada übrigens wie die Schweiz. Offiziell gibt es da zwei Landessprachen, englisch und französisch. Viele Beamte sprechen beide Sprachen, alle Formulare gibt es in beiden Sprachen und alle Warendeklarationen sind zweisprachig. Das schriftliche französisch unterscheidet sich hier kaum vom französischen Französisch. Das mündliche Französisch hingegen ist kaum verständlich, und meistens habe ich die Leute gebeten, doch lieber englisch zu sprechen, weil ich sie dann einfach besser verstand, obschon französisch meine Muttersprache ist. Im Vergleich zu uns Schweizern sind die Kanadier viel offener. Hier sind die Leute viel weniger standardisiert und schablonisiert. Jeder ist wie er ist und Ausreisser werden nicht gleich ausgegrenzt. Das ist mir sofort aufgefallen. Sie sind wirklich herzlich und auf dem Land, wo ich mich mehrheitlich aufgehalten habe, ist man sofort willkommen, und das spürt man wirklich. Trotz des offenen Geistes sind sie manchmal aber doch etwas prüde. Sie sind extrem sportlich, was natürlich damit zu tun hat, dass da genügend Platz vorhanden ist, um seinem outdoor-Sport nachzugehen. Und dann fällt auch auf, dass sie viel weniger Angst haben als wir, speziell wenn sie sich sportlich betätigen. Obschon hier Pumas und Bären eine wirkliche Gefahr darstellen, trifft man in der dunkelsten Nacht einzelne Leute abseits jeglicher Zivilisation an. In der Schweiz kann ich mir so was einfach nicht vorstellen, viel zu gefährlich!!!
Kanada ist in diverse Provinzen eingeteilt, die sehr unabhängig sind. So hat zum Beispiel jede Provinz ihre eigenen Mehrwertsteuer-Sätze (die tatsächlich sehr unterschiedlich sind) oder ihre eigenen Emigrations-Gesetze.
In Kanada ist alles ein paar Nummern grösser als in der Schweiz. Die Autos sein riesig, die Kühlschränke sind unendlich gross. Beim einkaufen gibt es nur Riesenmengen. Mayo oder Senf zB gibt es nur riesigen Mengen, wenn nicht gleich in grossen Kübeln. Die Strassen sind sehr grosszügig gebaut, und auch wenn ich nirgends viel Verkehr sehen, sprechen sie alle von Rushhour.