Montag, 1. März 2010

CAN, 008: Tierwelt




Februar 2010, Calgary, Kanada

Im Gegensatz zu unseren Wäldern ist hier die Gefahr, von wilden Tieren angegriffen zu werden, reell. Pumas und vor allem Bären sind hier allgegenwärtig und damit ist nicht zu spassen. Aber auch andere Tiere, vor allem wenn sie von Kälbern begleitet sind, können schon ganz schön unangenehm werden. Eine Zusammenkunft mit einem Bären kann durchaus tödlich sein.
In den Städten, in erster Linie auf den im Winter ungenutzten Golfplätzen, sieht man ganze Herden von Hirschen und dergleichen. Die Einheimischen können damit umgehen. Die Touristen hingegen nicht immer und so kommt es immer wieder vor, dass Väter ihre Kinder auf wilden Tieren reiten lassen oder dass wilde Bären auf Parkplätzen gefüttert werden. Die Leute sind sich dabei der drohenden Gefahr nicht bewusst und dabei entstehen viele Unfälle, manchmal sogar tödliche.
Ich halte mich die meiste Zeit in Nationalpärken auf und hier haben die Tiere absolute Priorität. So sind zum Beispiel hier alle Abfallbehälter mit einem Mechanismus versehen, der es den Bären verunmöglicht, diese zu öffnen. Die Leute gehen sehr sorgsam mit der Natur um, Abfall sieht man nirgends, die Vorschriften werden strikte eingehalten. Biken ist fast überall verboten, leider, denn die Landschaft ist sehr einladend. Dafür darf man überall wandern und Ski fahren.

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