Samstag, 13. März 2010

TdA1, Transit Basel-Nairobi



Tag 000: 12. März 2010, Nairobi, Kenya, km 00’000


Schon wieder unterwegs zum Flughafen. Diesmal bin ich auf Hilfe angewiesen, denn mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man nicht so viel Gepäck mitnehmen: 3 grosse Taschen und eine riesige Kartonbox mit meinem Bike drin. Als Fluggesellschaft habe ich mir wieder die British Airways ausgesucht, für Vielgepäckflieger ideal, wenn man sich geschickt anstellt. Für mein gesamtes Gepäck, das sind doch immerhin an die 75 kg, bezahle ich 67 SFr. Ich fahre also früh morgens mit Christian (herzlichen Dank nochmals) raus und gebe sofort mein Gepäck ab. Eingecheckt habe ich bereits am Vorabend und die Bordkarten habe ich auch schon. Alles läuft rund und als letzte Unsicherheit bleibt nur noch der Sitzplatz von London nach Nairobi. Ich habe hoch gepokert. Ich habe es gerne etwas bequem, wenn ich so weit fliege. Den Sitzplatz habe ich mir mit Hilfe von http://www.seatguru.com/ (oder ähnlich) ausgesucht. Und zwar habe ich mir den schlechtesten Platz ausgesucht, nämlich ganz hinten auf der Seite. Dort sind jeweils links und rechts je zwei Plätze, wo man die Rückenlehne nicht zurückklappen kann (was ich ohnehin nie tue). Deshalb sind diese Sitze sehr unbeliebt. Der Trick ist der, dass die Chance, dass ich alleine BEIDE Plätze benutzen kann, gar nicht so klein ist, insbesondere wenn der Flug nicht komplett ausgebucht ist. Denn zwei schlechte Sitze sind doch besser als ein guter Sitz. Und tatsächlich, das Ganze geht auf. Ich fliege ca. 10 Stunden auf einem Doppelsitz!

Im Flugzeug sind fast nur laute Franzosen und schwarze. Die ganze Stimmung ist sehr locker, manchmal sogar schon etwas hysterisch. Aber was soll’s, irgendwann sind alle ruhig und ich schlafe ein paar Stunden. Der Flug geht schnell vorüber und in Nairobi landen eine halbe Stunde zu früh.

Ich werde abgeholt. Vorher aber noch schnell Visa einholen und Geld wechseln. Alles klappt wunderbar und schon bald treffe ich auf dem Camping ein, wo sich die Gruppe niedergelassen hat. Kurz guten Abend wünschen (dabei treffe ich auf Miles, der auf dem Südamerika-Trip unser Koch war), Zelt aufstellen und schlafen gehen. Immerhin habe ich einen langen Tag hinter mir.

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