Tag 025: 6. Apil 2010, Lilongwe, Malawi, km 02’048
Ruhetag. Mein Bike rühre ich nicht an. Alles läuft bestens, was soll ich da noch verbessern? Ein Sprutz Öl vor der Abfahrt morgen werden völlig ausreichend sein. Meine Wäsche habe ich ausnahmsweise abgegeben, die gibt mir nichts zu tun.
Ich mache mich also auf in die Stadt, es sind nur ein paar km, die gehe ich zu Fuss. Unmittelbar vor dem Zentrum ist eine grosse Bücke über einen Fluss. Plötzlich steht da einer und will mir etwas am Ufer zeigen. Mit dem Finger deutet er die Richtung an, aber ich kann nichts auffälliges sehen. Nochmals zeigt er in die Richtung, aber dort ist nichts. Ich frage ihn auf englisch, was er denn sieht, und dann passiert es … von hinten versucht doch ein zweiter, mir mein Portemonnaie aus der hinteren Hosentasche zu ziehen. Dummerweise für ihn ist die Hose ziemlich eng und ich spüre es sofort. Blitzartig drehe ich mich um (wer mich kennt weiss, dass ich in solchen Situationen extrem schnell sein kann) und fasse nach hinten, erwische noch einen Finger. Aber er entwischt mir trotzdem. Sowieso, was will ich mit ihm machen, sogar wenn ich ihn stelle, ich habe keine Chance. Der erste ist natürlich auch sofort weg, und da alle Schwarzen für mich mehr oder weniger gleich aussehen, werde ich sie sowieso nie mehr finden. Aber geschickt waren sie schon, das muss ich sagen. Wenn mein Portemonnaie nicht so dick gewesen wäre, hätten sie mich erwischt. Dabei habe ich mein Portemonnaie immer in einer vorderen Hosentasche, so dachte ich zumindest. Ich muss noch konsequenter sein, keine Ausnahmen mehr, und schon gar nicht mehr in einer solchen Stadt!
In der Stadt finde ich nach langem Suchen doch noch ein Internet, und ein gutes sogar. In wenig Stunden bringe ich meinen Blog wieder auf Vordermann, ein gutes Gefühl. Danach gehe ich noch auf die Bank und will etwas abheben. Zum Glück gibt es draussen einen ATM, denn innen ist es gerammelt voll. Tausende Leute (das ist ausnahmsweise nicht übertrieben) sitzen in einer Reihe und warten. Die Luft ist total stickig. Worauf warten die wohl? Mit dem Geld gehe ich in den nächsten Supermarkt und kaufe mit alles ein, was mich gelustet. Das ist natürlich alles Junk-Food wie etwa Erdnüsse, Chips, Schokolade (2x), Biscuits, süsses Gebäck etc. dazu noch Coke und Sprite. In wenigen Minuten ist alles getrunken und gegessen. Ja, wir Biker haben immer Hunger und essen alles! Alles, jederzeit und überall.
Ruhetag. Mein Bike rühre ich nicht an. Alles läuft bestens, was soll ich da noch verbessern? Ein Sprutz Öl vor der Abfahrt morgen werden völlig ausreichend sein. Meine Wäsche habe ich ausnahmsweise abgegeben, die gibt mir nichts zu tun.
Ich mache mich also auf in die Stadt, es sind nur ein paar km, die gehe ich zu Fuss. Unmittelbar vor dem Zentrum ist eine grosse Bücke über einen Fluss. Plötzlich steht da einer und will mir etwas am Ufer zeigen. Mit dem Finger deutet er die Richtung an, aber ich kann nichts auffälliges sehen. Nochmals zeigt er in die Richtung, aber dort ist nichts. Ich frage ihn auf englisch, was er denn sieht, und dann passiert es … von hinten versucht doch ein zweiter, mir mein Portemonnaie aus der hinteren Hosentasche zu ziehen. Dummerweise für ihn ist die Hose ziemlich eng und ich spüre es sofort. Blitzartig drehe ich mich um (wer mich kennt weiss, dass ich in solchen Situationen extrem schnell sein kann) und fasse nach hinten, erwische noch einen Finger. Aber er entwischt mir trotzdem. Sowieso, was will ich mit ihm machen, sogar wenn ich ihn stelle, ich habe keine Chance. Der erste ist natürlich auch sofort weg, und da alle Schwarzen für mich mehr oder weniger gleich aussehen, werde ich sie sowieso nie mehr finden. Aber geschickt waren sie schon, das muss ich sagen. Wenn mein Portemonnaie nicht so dick gewesen wäre, hätten sie mich erwischt. Dabei habe ich mein Portemonnaie immer in einer vorderen Hosentasche, so dachte ich zumindest. Ich muss noch konsequenter sein, keine Ausnahmen mehr, und schon gar nicht mehr in einer solchen Stadt!
In der Stadt finde ich nach langem Suchen doch noch ein Internet, und ein gutes sogar. In wenig Stunden bringe ich meinen Blog wieder auf Vordermann, ein gutes Gefühl. Danach gehe ich noch auf die Bank und will etwas abheben. Zum Glück gibt es draussen einen ATM, denn innen ist es gerammelt voll. Tausende Leute (das ist ausnahmsweise nicht übertrieben) sitzen in einer Reihe und warten. Die Luft ist total stickig. Worauf warten die wohl? Mit dem Geld gehe ich in den nächsten Supermarkt und kaufe mit alles ein, was mich gelustet. Das ist natürlich alles Junk-Food wie etwa Erdnüsse, Chips, Schokolade (2x), Biscuits, süsses Gebäck etc. dazu noch Coke und Sprite. In wenigen Minuten ist alles getrunken und gegessen. Ja, wir Biker haben immer Hunger und essen alles! Alles, jederzeit und überall.
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