Sonntag, 11. April 2010

TdA1, Tag 029: Hot School Camp-Jehowa Camp


Tag 029: 10. April 2010, Jehowa Camp, Sambia, km 02’676

Der heutige Tag gleicht sehr dem gestrigen. Auch heute legen wir en paar coke-Stops ein und am Ziel gibt es wieder eine erfrischende Wasserpumpe. Nur sind wir diesmal nicht unter uns. Das Dorf liegt gleich nebenan und es hat sich bereits rumgesprochen, dass wir hier sind. Also hat sich das ganze Dorf rund um die Pumpe versammelt und gafft uns zu. Natürlich fällt es einem da viel schwerer, sich auszuziehen und sich zu waschen, insbesondere wenn diese Einheimischen ständig in lautes Gelächter ausbrechen. Ich gehe davon aus, dass sie noch nicht viele Weisse gesehen haben und uns deshalb lustig finden. Aber sicher finden sie es auch lustig, wie wir etwas gehemmt sind und ungeschickt mit der Pumpe umgehen. Na ja, am Schluss sind wir sauber und sie haben ihren Spass gehabt.
In der Nacht werden noch einzelne Zelte durch Ameisenkolonien überfallen. Die Zelte sind schwarz vor Ameisen und nichts kann sie zurückhalten, sie essen sich sogar durch die Zeltböden durch. Ein Albtraum! Ich bleibe zum Glück vor solchen Attacken verschont, vielleicht auch deshalb, weil ich alles essbare im Truck aufbewahre. Überhaupt habe ich das meiste im Truck und nehme nur ins Zelt, was ich unbedingt jeden Tag brauche. Damit schaffe ich mir Raum und Ordnung.

2 Kommentare:

  1. Hallo Eric
    Deine Kommentare und Bilder erinnern mich an die Reisen nach Mali, Mauretanien und Ghana
    Ich finde es wunderbar die Impressionen zu lesen kann sie 1 zu 1 nachvollziehen. Wir hatten noch Pflichtstopps mit Militärkontrollen zu passieren. Da ging gar nichts ohne Eurobeilage im Pass. Gib Acht auf Dein Bein, ev hat es irgendwo ALOE VERA Pflanzen die würden auch etwas zur Beruhigung beitragen. Gute Gesundheit weiterhin viel Spass beim Erforschen und Radeln.
    Gruess Brigitte aus Ronda

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  2. Hallo Brigitte,
    ja, meinen Beinen gehts es viel besser, seit ich antibiotika genommen habe. Ich muss gestehen, dass mir mit diesen Infektionen nicht ganz geheuer wahr. Aber jetzt ist die ganze Geschichte erledigt (hoffe ich).
    Mit dem Bike sind die Polizei- und Militärkontrollen kein Problem, bis jetzt wurden wir immer gleich durchgewinkt. Viel komplizierter sind aber die Grenzübergänge, und das wird wohl noch lange so bleiben. Alle diese Formulate und Gebühren!
    Bist du bald wieder unterwegs in Afrika?
    Gruss Eric

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