Tag 082: 15. Oktober 2009, Oruro, Bolivien, km 07’528
Mit Oruro erreichen wir auch endgültig die Altiplano, die Hochebene, die sich von Bolivien nach Peru zieht. Wie es der Name sagt, ist es hier sowohl hoch (ca. 3500 bis 3800 müM) als auch flach. Die Fahrt nach Oruro ist relativ flach und anspruchslos. Der Verkehr relativ ruhig, auch wenn man merkt, dass man auf ein Zentrum zufährt. Oruro ist die erste Stadt, wenn man vom letzten nördlichen Zipfel Chiles in Bolivien einfährt.
In Oruro beziehen wir ein tolles Hotel mit Duschen und allem drum und dran. Um die Wäsche zu waschen, müssen wir mit dem Taxi ins Zentrum fahren. Das kostet uns ca 50 Rp pro Fahrgast. Nicht dumm, die Taxifahrer hier, jeder Fahrgast zahlt seine Anteil. Auffällig hier sind die traditionell gekleideten Frauen. Es sind gigantische Frauen, fast breiter als hoch. Wie gesagt traditionell gekleidet, d.h. einfache flache Sandalen, wollene Strümpfe mit Inka-Mustern bis zu den Knöcheln, sehr breite, lange Röcke, mehrschichtig. Darüber unzählige gestrickte Jacken (hier ist der Winter erst knapp vorüber). Auf dem Rücken tragen sie immer einen farbigen Schal, der gleichzeitig als Rucksack dient. Damit wird alles mögliche transportiert, vom Strohballen bis zum Kleinkind. Die Haare schwarz, extrem lang, bis zum Hindern und zu zwei Zöpfen zusammengebunden. Meistens sind sie noch künstlich durch wollene Zöpfchen verlängert und miteinander verbunden. Alle haben sie ganz schlechte Zähne, die z.T. mit viel Gold zusammengeflickt sind. Der Kopf ist immer mit einem Hut bedeck, so eine Art Melone, aber nach meinem Geschmack mindestens zwei Nummern zu klein, was irgendwie clownhaft wirkt. Aber es sind ernste, dominante Frauen. Das erkennt man am besten daran, wie sie breitbeinig dasitzen. Auch sind sie auffällig ungepflegt. Füsse und Hände sind schmutzig, die Nägel nicht etwa geschnitten, sondern abgebrochen. Die Körperhygiene wird hier ganz anders praktiziert als bei uns (oder eher gar nicht). Auch sehen sie immer viel älter aus, als sie tatsächlich sind. Zum Teil sieht man wandelnde Mumien herumlaufen, ausgemergelt und komplett verbrannt. Ich frage mich ernsthaft, ob hier nicht etwa das Matriarchat vorherrscht, denn die Männer sind hier eher unauffällig. Auch sieht man hier selten ein Paar. Immer sind die Frauen oder die Männer in Gruppen anzutreffen. Selten sieht man durchmischte Gruppen. Hingegen sieht man oft Väter mit ihren Söhnen, gemeinsam unterwegs. Die Kinder sind hier noch völlig unverdorben, nicht selten sieht man die Kinder ruhig dasitzen und auf weiteres wartend. Sie sind nicht so aufgedreht wie bei uns.
Mit Oruro erreichen wir auch endgültig die Altiplano, die Hochebene, die sich von Bolivien nach Peru zieht. Wie es der Name sagt, ist es hier sowohl hoch (ca. 3500 bis 3800 müM) als auch flach. Die Fahrt nach Oruro ist relativ flach und anspruchslos. Der Verkehr relativ ruhig, auch wenn man merkt, dass man auf ein Zentrum zufährt. Oruro ist die erste Stadt, wenn man vom letzten nördlichen Zipfel Chiles in Bolivien einfährt.
In Oruro beziehen wir ein tolles Hotel mit Duschen und allem drum und dran. Um die Wäsche zu waschen, müssen wir mit dem Taxi ins Zentrum fahren. Das kostet uns ca 50 Rp pro Fahrgast. Nicht dumm, die Taxifahrer hier, jeder Fahrgast zahlt seine Anteil. Auffällig hier sind die traditionell gekleideten Frauen. Es sind gigantische Frauen, fast breiter als hoch. Wie gesagt traditionell gekleidet, d.h. einfache flache Sandalen, wollene Strümpfe mit Inka-Mustern bis zu den Knöcheln, sehr breite, lange Röcke, mehrschichtig. Darüber unzählige gestrickte Jacken (hier ist der Winter erst knapp vorüber). Auf dem Rücken tragen sie immer einen farbigen Schal, der gleichzeitig als Rucksack dient. Damit wird alles mögliche transportiert, vom Strohballen bis zum Kleinkind. Die Haare schwarz, extrem lang, bis zum Hindern und zu zwei Zöpfen zusammengebunden. Meistens sind sie noch künstlich durch wollene Zöpfchen verlängert und miteinander verbunden. Alle haben sie ganz schlechte Zähne, die z.T. mit viel Gold zusammengeflickt sind. Der Kopf ist immer mit einem Hut bedeck, so eine Art Melone, aber nach meinem Geschmack mindestens zwei Nummern zu klein, was irgendwie clownhaft wirkt. Aber es sind ernste, dominante Frauen. Das erkennt man am besten daran, wie sie breitbeinig dasitzen. Auch sind sie auffällig ungepflegt. Füsse und Hände sind schmutzig, die Nägel nicht etwa geschnitten, sondern abgebrochen. Die Körperhygiene wird hier ganz anders praktiziert als bei uns (oder eher gar nicht). Auch sehen sie immer viel älter aus, als sie tatsächlich sind. Zum Teil sieht man wandelnde Mumien herumlaufen, ausgemergelt und komplett verbrannt. Ich frage mich ernsthaft, ob hier nicht etwa das Matriarchat vorherrscht, denn die Männer sind hier eher unauffällig. Auch sieht man hier selten ein Paar. Immer sind die Frauen oder die Männer in Gruppen anzutreffen. Selten sieht man durchmischte Gruppen. Hingegen sieht man oft Väter mit ihren Söhnen, gemeinsam unterwegs. Die Kinder sind hier noch völlig unverdorben, nicht selten sieht man die Kinder ruhig dasitzen und auf weiteres wartend. Sie sind nicht so aufgedreht wie bei uns.
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