Tag 088: 21. Oktober 2009, Huatajata, Bolivien, km 07'858,
Wir verlassen heute La Paz im Truck. Natürlich sind wir die grössten und stärksten, so dass uns alle die Vorfahrt gewähren. Das ist mal was anderes, als auf dem Bike immer auf alles gefasst sein zu müssen. Gestern wurden in Bolivien die 200 Jahre Unabhängigkeit gefeiert, was natürlich zu vielen Protestaktionen geführt hat. Das war durch die offensichtliche Polizeipräsenz in der Stadt deutlich zu spüren. Auch wurden viele Zufahrtsstrassen aus Protest gesperrt, so das wir vorsichtshalber über kleine Quartierstrassen die Stadt verlassen. Die Strassen werden immer schmaler, die Häuser immer kleiner, die Quartiere werden zu kleinen und kleinsten Dörfern, und irgendwann müssen wir uns eingestehen, dass wir komplett verloren sind. Ein riesiger gelber Bus mit 20 Reisenden, mitten in der Wildnis. Und der Witz an der ganzen Sache ist, dass sogar die kleinsten Feldwege gesperrt sind, mit grossen Steinen und einer Bolivienfahne. Jedes mal muss verhandelt werden, jedes mal fragen wir nach dem Weg, und jedes mal versinken wir weiter in der Wildnis. Und weil das nicht genug ist, müssen wir noch Bachläufe überqueren und unzählige aufgehäufte Erdwalle überwinden (keine Ahnung, warum die hier überall Erdwälle auf den Strassen haben). Schliesslich ist die Lage so aussichtslos, dass wir einen Einheimischen als Führer anstellen, damit er uns aus der Bredouille hinausbegleitet. Das gelingt ihm auch und endlich landen wir an einer Tankstelle, (die aber kein Benzin verkauft, warum auch immer).
Nach einem kurzen Lunch begeben wir uns mit unserem Bike auf die verbleibenden 69 km. Kein Problem. Das Camp bezeihen wir heute in Huatajata, auf einem Fussballplatz. Huatajata liegt am Titicacasee, dem grössten südamerikanischen und weltweit höchstgelegenen navigierbaren See.
Der morgige Tag stellt für die Organisatoren eine Herausforderung dar, und weil sie nicht sicher sind, dass uns der Truck begleiten kann, packen wir wieder unser Notgepäck ein.
Beim Einschlafen höre ich aus dem naheliegenden Dorf Musik, was mich an die Fasnachtszeit zu Hause erinnert. Ich habe schon fast ein bisschen Heimweh!
Wir verlassen heute La Paz im Truck. Natürlich sind wir die grössten und stärksten, so dass uns alle die Vorfahrt gewähren. Das ist mal was anderes, als auf dem Bike immer auf alles gefasst sein zu müssen. Gestern wurden in Bolivien die 200 Jahre Unabhängigkeit gefeiert, was natürlich zu vielen Protestaktionen geführt hat. Das war durch die offensichtliche Polizeipräsenz in der Stadt deutlich zu spüren. Auch wurden viele Zufahrtsstrassen aus Protest gesperrt, so das wir vorsichtshalber über kleine Quartierstrassen die Stadt verlassen. Die Strassen werden immer schmaler, die Häuser immer kleiner, die Quartiere werden zu kleinen und kleinsten Dörfern, und irgendwann müssen wir uns eingestehen, dass wir komplett verloren sind. Ein riesiger gelber Bus mit 20 Reisenden, mitten in der Wildnis. Und der Witz an der ganzen Sache ist, dass sogar die kleinsten Feldwege gesperrt sind, mit grossen Steinen und einer Bolivienfahne. Jedes mal muss verhandelt werden, jedes mal fragen wir nach dem Weg, und jedes mal versinken wir weiter in der Wildnis. Und weil das nicht genug ist, müssen wir noch Bachläufe überqueren und unzählige aufgehäufte Erdwalle überwinden (keine Ahnung, warum die hier überall Erdwälle auf den Strassen haben). Schliesslich ist die Lage so aussichtslos, dass wir einen Einheimischen als Führer anstellen, damit er uns aus der Bredouille hinausbegleitet. Das gelingt ihm auch und endlich landen wir an einer Tankstelle, (die aber kein Benzin verkauft, warum auch immer).
Nach einem kurzen Lunch begeben wir uns mit unserem Bike auf die verbleibenden 69 km. Kein Problem. Das Camp bezeihen wir heute in Huatajata, auf einem Fussballplatz. Huatajata liegt am Titicacasee, dem grössten südamerikanischen und weltweit höchstgelegenen navigierbaren See.
Der morgige Tag stellt für die Organisatoren eine Herausforderung dar, und weil sie nicht sicher sind, dass uns der Truck begleiten kann, packen wir wieder unser Notgepäck ein.
Beim Einschlafen höre ich aus dem naheliegenden Dorf Musik, was mich an die Fasnachtszeit zu Hause erinnert. Ich habe schon fast ein bisschen Heimweh!
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