10. September 2009, San Juan, Argentinien, km 04’468
Meine PC-Batterie ist komplett leer. Gestern habe ich noch etwas Musik gehört. Um die Batterien zu schonen, habe ich den Bildschirm abgestellt. Aber trotz dieser Massnahmen stellt mein PC inmitten des ersten Stücks ab (auf dem Plattenteller: L.A. Woman von den Doors). Macht nichts, da wir heute Nachmittag ein Hotelzimmer beziehen und dort gibt es immer Strom, auch wenn die Steckdosen immer etwas eine Lotterie sind. Irgendwie bekommt man es aber immer hin.
Heute fahren wir in Vallecito vorbei, dem Wallfahrtsort für viele Trucker. Hier ist nämlich die Schutzheilige der Reisenden (und damit auch der Trucker) in einer Gruft begraben. Überall gibt es hier nur noch die „La Difunda Correa“. Soweit ich das mitbekommen habe, handelt es sch um eine Frau, die ihrem für den Krieg eingezogenen Mann gesucht hat und dabei an einem Strassenrand verdurstet ist. Ihr Baby, das sie dabei hat, hat hingegen überlebt und wurde an seiner Mutter säugend aufgefunden. Deshalb sind in ganz Argentinien am Strassenrand viele einfache Gedenkstätten zu finden, die ein kleines Haus (vielleicht 30-50 cm hoch) mit einer Frau darin darstellen (eben die Difunda Correa). Vielfach findet man dann auch noch unzählige PET-Flaschen mit Wasser gefüllt in unmittelbarer Nähe. Hier kommen ca. 100'000 Besucher pro Jahr vorbei und beten dafür, dass sie von Unfällen verschont bleiben. Viele hinterlassen ihre Nummernschilder oder gar ihren Führerausweis. Etwas bewegt verlasse ich den Wallfahrtsort und fahre Richtung San Juan weiter. Am Strassenrad liegen all par km Kadaver. Kühe, Pferde und Hunde. Zum Teil sind sie komplett ausgetrocknet, zum Teil stinken sie bestialisch. Aber auch an das gewöhnt man sich. In San Juan suchen wir das Hotel. Die Wegbeschreibung ist für einmal richtig, wir haben sogar die genaue Adresse des Hotels dabei. Aber wir sind hier in Südamerika und die Hausnummer gibt es zwei mal, an beiden Enden der Strasse. Natürlich suchen wir am falschen Ende. Endlich im Hotel angekommen, empfängt mein PC sofort ein ungeschütztes WiFi. Also schnell e-mails verschicken und den Blog auf Vordermann bringen. Aber mein PC will nicht mehr so richtig. Das Touchpad will einfach nicht funktionieren. Ich versuche alles. Neustart, Set-Up, De- und Reistallation der Treiber, Überprüfung der Tasten (manchmal bleiben sie wegen dem Sraub hängen). Alles nützt nichts, und ich bereite mich mental darauf vor, zukünftig alles mit der Tastatur zu schreiben und zu bedienen. Das ist aber obermühsam, weil man zT sehr lange Wege gehen muss und zT gewisse Sachen gar nicht möglich sind (oder ich weiss nicht, wie man das macht). Auch ziehe ich in Erwägung, eine kleine Maus zu kaufen, aber dieser Gedanke kann mich nicht begeistern, denn eine Maus zu bedienen in einem Zelt auf freier Wildbahn erscheint mir nicht als das richtige. Auch ist es mir unerklärlich, wieso gestern alles ok war und heute dieser Teil nicht funktionieren soll. Was ist inzwischen geschehen? Als letzte Massnahme vor dem Mauskauf befrage ich noch das Internet. Dort gibt es ja diese Foren, die auf alles eine Antwort haben. Und tatsächlich, die Lösung ist gefunden. Gestern, als ich den Bildschirm abgestellt habe, habe ich die falsche Taste erwischt. Und gleich nebenan ist die Taste zum Abstellen des Touchpads! Ein richtiger Druck auf der richtigen Taste, und mein Touchbad ist zurück. Ich habe über 3 Stunden wegen so einem Mist verloren, aber trotzdem bin ich den ganzen Abend bester Stimmung, denn die Kommunikation zwischen mir und der Welt kann ohne Umwege weitergehen.
Meine PC-Batterie ist komplett leer. Gestern habe ich noch etwas Musik gehört. Um die Batterien zu schonen, habe ich den Bildschirm abgestellt. Aber trotz dieser Massnahmen stellt mein PC inmitten des ersten Stücks ab (auf dem Plattenteller: L.A. Woman von den Doors). Macht nichts, da wir heute Nachmittag ein Hotelzimmer beziehen und dort gibt es immer Strom, auch wenn die Steckdosen immer etwas eine Lotterie sind. Irgendwie bekommt man es aber immer hin.
Heute fahren wir in Vallecito vorbei, dem Wallfahrtsort für viele Trucker. Hier ist nämlich die Schutzheilige der Reisenden (und damit auch der Trucker) in einer Gruft begraben. Überall gibt es hier nur noch die „La Difunda Correa“. Soweit ich das mitbekommen habe, handelt es sch um eine Frau, die ihrem für den Krieg eingezogenen Mann gesucht hat und dabei an einem Strassenrand verdurstet ist. Ihr Baby, das sie dabei hat, hat hingegen überlebt und wurde an seiner Mutter säugend aufgefunden. Deshalb sind in ganz Argentinien am Strassenrand viele einfache Gedenkstätten zu finden, die ein kleines Haus (vielleicht 30-50 cm hoch) mit einer Frau darin darstellen (eben die Difunda Correa). Vielfach findet man dann auch noch unzählige PET-Flaschen mit Wasser gefüllt in unmittelbarer Nähe. Hier kommen ca. 100'000 Besucher pro Jahr vorbei und beten dafür, dass sie von Unfällen verschont bleiben. Viele hinterlassen ihre Nummernschilder oder gar ihren Führerausweis. Etwas bewegt verlasse ich den Wallfahrtsort und fahre Richtung San Juan weiter. Am Strassenrad liegen all par km Kadaver. Kühe, Pferde und Hunde. Zum Teil sind sie komplett ausgetrocknet, zum Teil stinken sie bestialisch. Aber auch an das gewöhnt man sich. In San Juan suchen wir das Hotel. Die Wegbeschreibung ist für einmal richtig, wir haben sogar die genaue Adresse des Hotels dabei. Aber wir sind hier in Südamerika und die Hausnummer gibt es zwei mal, an beiden Enden der Strasse. Natürlich suchen wir am falschen Ende. Endlich im Hotel angekommen, empfängt mein PC sofort ein ungeschütztes WiFi. Also schnell e-mails verschicken und den Blog auf Vordermann bringen. Aber mein PC will nicht mehr so richtig. Das Touchpad will einfach nicht funktionieren. Ich versuche alles. Neustart, Set-Up, De- und Reistallation der Treiber, Überprüfung der Tasten (manchmal bleiben sie wegen dem Sraub hängen). Alles nützt nichts, und ich bereite mich mental darauf vor, zukünftig alles mit der Tastatur zu schreiben und zu bedienen. Das ist aber obermühsam, weil man zT sehr lange Wege gehen muss und zT gewisse Sachen gar nicht möglich sind (oder ich weiss nicht, wie man das macht). Auch ziehe ich in Erwägung, eine kleine Maus zu kaufen, aber dieser Gedanke kann mich nicht begeistern, denn eine Maus zu bedienen in einem Zelt auf freier Wildbahn erscheint mir nicht als das richtige. Auch ist es mir unerklärlich, wieso gestern alles ok war und heute dieser Teil nicht funktionieren soll. Was ist inzwischen geschehen? Als letzte Massnahme vor dem Mauskauf befrage ich noch das Internet. Dort gibt es ja diese Foren, die auf alles eine Antwort haben. Und tatsächlich, die Lösung ist gefunden. Gestern, als ich den Bildschirm abgestellt habe, habe ich die falsche Taste erwischt. Und gleich nebenan ist die Taste zum Abstellen des Touchpads! Ein richtiger Druck auf der richtigen Taste, und mein Touchbad ist zurück. Ich habe über 3 Stunden wegen so einem Mist verloren, aber trotzdem bin ich den ganzen Abend bester Stimmung, denn die Kommunikation zwischen mir und der Welt kann ohne Umwege weitergehen.
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