13. September 2009, Barreal, Argentinien, km 04’671
Schon wieder Sonntag. Das merkt man den Leuten sofort an, irgendwie haben sie am Sonntag mehr Zeit, uns herzhaft zu grüssen, wenn wir an ihnen vorbeifahren. Verkehr gibt es hier oben nicht, auch Werktags nicht. Die Strassen sind leer und unendlich lang. Und wer erwartet hätte, dass sie hier in den Anden besonders steil sind, hat sich gewaltig getäuscht. Es ist etwa so wie im Oberengadin, langsam und stetig rauf, aber kaum merkbar. Wir fahren heute 118 km ohne besondere Anstrengung. Die Abfahrt am Morgen geniesse ich wie immer und lasse es laufen. In meiner Abfahrtsstellung (habe ich vor dem Fernsehen bei der Übertragung der Tour de France gelernt) überhole ich alle anderen mit 65 km/h. Wie immer habe ich meinen Spass daran. Danach folgen eben diese kaum ansteigenden km. Eigentlich hätte das Ziel bei km 128 sein sollen, in einem Camp in der Wildnis. Bei 118 ist aber schon fertig, auf einem gemütlichen Zeltplatz. Wer die Zeichen am Strassenrand nicht sieht, hat Pech gehabt und fäht weiter. Schnell ist ausgemacht, wer weitergefahren ist und nicht. Keinen kümmert’s. „Die werden es schon merken und umkehren“. So ist hier die Einstellung! Ich versuche immer zu helfen, wo ich kann, habe keine Geheimnisse und teile gerne meine Sachen, wenn es Sinn macht. Leider haben nicht alle dieselbe Einstellung, aber langsam weiss ich, wem ich vertrauen kann und wem nicht, und mit wem ich zusammen arbeiten will und mit wem nicht. Das habe ich in den letzten Monaten gelernt!
Schon wieder Sonntag. Das merkt man den Leuten sofort an, irgendwie haben sie am Sonntag mehr Zeit, uns herzhaft zu grüssen, wenn wir an ihnen vorbeifahren. Verkehr gibt es hier oben nicht, auch Werktags nicht. Die Strassen sind leer und unendlich lang. Und wer erwartet hätte, dass sie hier in den Anden besonders steil sind, hat sich gewaltig getäuscht. Es ist etwa so wie im Oberengadin, langsam und stetig rauf, aber kaum merkbar. Wir fahren heute 118 km ohne besondere Anstrengung. Die Abfahrt am Morgen geniesse ich wie immer und lasse es laufen. In meiner Abfahrtsstellung (habe ich vor dem Fernsehen bei der Übertragung der Tour de France gelernt) überhole ich alle anderen mit 65 km/h. Wie immer habe ich meinen Spass daran. Danach folgen eben diese kaum ansteigenden km. Eigentlich hätte das Ziel bei km 128 sein sollen, in einem Camp in der Wildnis. Bei 118 ist aber schon fertig, auf einem gemütlichen Zeltplatz. Wer die Zeichen am Strassenrand nicht sieht, hat Pech gehabt und fäht weiter. Schnell ist ausgemacht, wer weitergefahren ist und nicht. Keinen kümmert’s. „Die werden es schon merken und umkehren“. So ist hier die Einstellung! Ich versuche immer zu helfen, wo ich kann, habe keine Geheimnisse und teile gerne meine Sachen, wenn es Sinn macht. Leider haben nicht alle dieselbe Einstellung, aber langsam weiss ich, wem ich vertrauen kann und wem nicht, und mit wem ich zusammen arbeiten will und mit wem nicht. Das habe ich in den letzten Monaten gelernt!
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