17. September 2009, Santiago, Chile, km 05’051
Heute geht es nur darum, in Santiago einzufahren. Die Instruktionen sind sehr verwirrend und ändern laufend. Auch ist nicht klar, ob wir im Convoy in Santiago reinfahren oder individuell, oder aber mit einem Lotsen. Das ist kein gutes Zeichen, und da ich diese Stadteinfahrten hasse, … steige ich in den Truck und lasse mich bequem ins Zentrum von Santiago in die Herberge fahren. Ich beziehe wie immer mit Dirk zusammen ein etwas verlottertes Zimmer (die Fenster schliessen nicht), aber irgendwie hat das ganze viel Charme, wie auch die holländische Rezeptionistin. Da ich den Lunch verpasst habe, gehe ich wahllos in die Stadt und kehre ins einfache Restaurant „Munich“ ein, das mir wenigsten vom Namen her vertraut vorkommt. Meine Erwartung, dass hier vielleicht jemand deutsch spricht, hat sich natürlich schon nach wenigen Sekunden zerschlagen. Auch die Frage nach Pollo con Patatas Fritas trägt nicht unbedingt zur Erheiterung des Kellners bei, der mich etwas beleidigt anschaut. Ich strecke also die Waffen und gehe auf Risiko. Er soll mir doch bitte einfach etwas gutes zum Essen bringen. Wenige Sekunden später serviert er mir ein Stück Siedfleisch mit frischgemachter Mayonnaise und etwas wie Salzkartoffeln. Volltreffer, denn das ganze ist wirklich vorzüglich. Ich wusste gar nicht, dass Siedfleisch so gut sein kann. Für den Salat gibt es ein paar Punkte Abzug, denn er ist mit Koriander gewürzt.
Den ganzen Nachmittag gehe ich durch die Stadt, die mir auf Anhieb sehr gefällt. Breite, helle Strassen, alles sauber, viele Leute, alle hilfsbereit. Am Abend essen wir in einem Restaurant zusammen mit den Partials-Riders, die uns hier in Santiago bald verlassen werden.
Rückblickend hat mir Argentinien sehr gut gefallen. Am Anfang der Reise haben uns viele vor dem argentinischen Verkehr gewarnt. Nichts daran ist wahr. Die Leute sind (ausser in BA) sehr freundlich und respektvoll. Der Verkehr ist kein Problem, auch wenn man mit dem Bike unterwegs ist. Besonders hat mir die Überquerung der Anden gefallen. Zum Glück hat mir Barbara gelehrt, auf die Farben zu schauen, denn speziell diese sind hier aussergewöhnlich. Obschon es nicht ganz einfach war, hatte ich mir die Überquerung der Anden viel schwerer vorgestellt. Da viel Schwerverkehr rüber muss, sind die Strassen aber nicht sehr steil und damit für jedermann zugänglich. Absolut kein Problem!
Das einzige wirklich unangenehme im Gebirge sind die extremen Temperaturunterschiede. Da kann man am morgen bei Unternull-Temperaturen losfahren und ein paar Stunden später liegen die Temperaturen bei 35° im Schatten. Am meisten leiden die Finger. Die Hornhaut springt dann auf den Fingerspitzen auf, was sehr schmerzhaft ist und Wochen braucht, um auszuheilen. Nicht besser geht es den Lippen. Auch diese springen bei diesen Temperaturunterschieden auf. Und auch hier st es sehr schmerzhaft, insbesondere wenn man Salat isst oder Salzerdnüsse. Na ja, es gibt nichts umsonst.
Heute geht es nur darum, in Santiago einzufahren. Die Instruktionen sind sehr verwirrend und ändern laufend. Auch ist nicht klar, ob wir im Convoy in Santiago reinfahren oder individuell, oder aber mit einem Lotsen. Das ist kein gutes Zeichen, und da ich diese Stadteinfahrten hasse, … steige ich in den Truck und lasse mich bequem ins Zentrum von Santiago in die Herberge fahren. Ich beziehe wie immer mit Dirk zusammen ein etwas verlottertes Zimmer (die Fenster schliessen nicht), aber irgendwie hat das ganze viel Charme, wie auch die holländische Rezeptionistin. Da ich den Lunch verpasst habe, gehe ich wahllos in die Stadt und kehre ins einfache Restaurant „Munich“ ein, das mir wenigsten vom Namen her vertraut vorkommt. Meine Erwartung, dass hier vielleicht jemand deutsch spricht, hat sich natürlich schon nach wenigen Sekunden zerschlagen. Auch die Frage nach Pollo con Patatas Fritas trägt nicht unbedingt zur Erheiterung des Kellners bei, der mich etwas beleidigt anschaut. Ich strecke also die Waffen und gehe auf Risiko. Er soll mir doch bitte einfach etwas gutes zum Essen bringen. Wenige Sekunden später serviert er mir ein Stück Siedfleisch mit frischgemachter Mayonnaise und etwas wie Salzkartoffeln. Volltreffer, denn das ganze ist wirklich vorzüglich. Ich wusste gar nicht, dass Siedfleisch so gut sein kann. Für den Salat gibt es ein paar Punkte Abzug, denn er ist mit Koriander gewürzt.
Den ganzen Nachmittag gehe ich durch die Stadt, die mir auf Anhieb sehr gefällt. Breite, helle Strassen, alles sauber, viele Leute, alle hilfsbereit. Am Abend essen wir in einem Restaurant zusammen mit den Partials-Riders, die uns hier in Santiago bald verlassen werden.
Rückblickend hat mir Argentinien sehr gut gefallen. Am Anfang der Reise haben uns viele vor dem argentinischen Verkehr gewarnt. Nichts daran ist wahr. Die Leute sind (ausser in BA) sehr freundlich und respektvoll. Der Verkehr ist kein Problem, auch wenn man mit dem Bike unterwegs ist. Besonders hat mir die Überquerung der Anden gefallen. Zum Glück hat mir Barbara gelehrt, auf die Farben zu schauen, denn speziell diese sind hier aussergewöhnlich. Obschon es nicht ganz einfach war, hatte ich mir die Überquerung der Anden viel schwerer vorgestellt. Da viel Schwerverkehr rüber muss, sind die Strassen aber nicht sehr steil und damit für jedermann zugänglich. Absolut kein Problem!
Das einzige wirklich unangenehme im Gebirge sind die extremen Temperaturunterschiede. Da kann man am morgen bei Unternull-Temperaturen losfahren und ein paar Stunden später liegen die Temperaturen bei 35° im Schatten. Am meisten leiden die Finger. Die Hornhaut springt dann auf den Fingerspitzen auf, was sehr schmerzhaft ist und Wochen braucht, um auszuheilen. Nicht besser geht es den Lippen. Auch diese springen bei diesen Temperaturunterschieden auf. Und auch hier st es sehr schmerzhaft, insbesondere wenn man Salat isst oder Salzerdnüsse. Na ja, es gibt nichts umsonst.
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