27. September 2009, Tres Playitas, Chile, km 05’879
Heute geht es mir wieder einigermassen gut, benutze aber den noch den Truck, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich die anspruchsvolle Fahrt durchstehen würde. Da die Strasse für die Biker extrem rau ist und die Kurven sehr eng werden, muss der Truck die letzten km vom Vortag zurückfahren und einen riesigen Umweg fahren. Das gibt mir die Gelegenheit, die Umgebung etwas zu studieren (gestern habe ich auf der gesamten Fahrt geschlafen). Und jetzt ist mir auch klar, was hier abgeht. Wir befinden uns in einem Gebiet, in dem Kupfererze vorkommen. Ursprünglich von Hand abgebaut (deshalb die Geisterstädte), werden sie mit immer ausgeklügelten Technologien abgebaut. Der steigende Kupferpreis fördert diese Entwicklung noch. Überall wird nach Kupferadern gesucht, und wird mal eine solche gefunden, wird sofort eine Strasse gebaut und die Ader ausgebeutet. Darum die vielen Strassen in die Berge.
Trotz des Umwegs kommen wir relativ früh auf dem Zeltplatz an, der an einer extrem windigen Stelle liegt. Das Aufstellen des Zeltes ist fast unmöglich, aber irgendwie kriege ich es hin. Mein Zelt (ein Hilleberg Staika, welches auch für Himalaja-Expeditionen verwendet wird) ist für solche Extremsituationen gemacht, andere haben da viel einfachere Zelte. Ob die eine ruhige Nacht haben werden?
Es ist immer noch kalt, aber trotzdem wage ich einen Schwimm im Pazifik. Bald werden wir ins Landesinnere einschwenken, und dann ist fertig Pazifik. Ich nutze also eine dieser letzten Gelegenheit und … er ist sehr kalt, sehr sehr kalt … aber ich war drin. Da ich heute Zeit habe und die Sonne scheint, überprüfe ich einen alten Verdacht: auf der südlichen Hemisphäre geht dar Schatten in die falsche Richtung, d.h. von Westen über den Norden nach Osten, also im Gegenuhrzeigersinn. Es ist tatsächlich so, und ich habe 2 Monate gebraucht, bis ich das bemerkt habe!!!
Es ist 20.00h und ich liege in meinem Schlafsack in meinem Zelt. Draussen ist es immer noch sehr windig, und ich kann den Wind bis in meinem Schlafsack spüren. Wenn sich der Wind nicht wie angekündigt über Nacht legt, gibt’s heute eine unruhige Nacht. Und das vor einem 192km-Tag!
Heute geht es mir wieder einigermassen gut, benutze aber den noch den Truck, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich die anspruchsvolle Fahrt durchstehen würde. Da die Strasse für die Biker extrem rau ist und die Kurven sehr eng werden, muss der Truck die letzten km vom Vortag zurückfahren und einen riesigen Umweg fahren. Das gibt mir die Gelegenheit, die Umgebung etwas zu studieren (gestern habe ich auf der gesamten Fahrt geschlafen). Und jetzt ist mir auch klar, was hier abgeht. Wir befinden uns in einem Gebiet, in dem Kupfererze vorkommen. Ursprünglich von Hand abgebaut (deshalb die Geisterstädte), werden sie mit immer ausgeklügelten Technologien abgebaut. Der steigende Kupferpreis fördert diese Entwicklung noch. Überall wird nach Kupferadern gesucht, und wird mal eine solche gefunden, wird sofort eine Strasse gebaut und die Ader ausgebeutet. Darum die vielen Strassen in die Berge.
Trotz des Umwegs kommen wir relativ früh auf dem Zeltplatz an, der an einer extrem windigen Stelle liegt. Das Aufstellen des Zeltes ist fast unmöglich, aber irgendwie kriege ich es hin. Mein Zelt (ein Hilleberg Staika, welches auch für Himalaja-Expeditionen verwendet wird) ist für solche Extremsituationen gemacht, andere haben da viel einfachere Zelte. Ob die eine ruhige Nacht haben werden?
Es ist immer noch kalt, aber trotzdem wage ich einen Schwimm im Pazifik. Bald werden wir ins Landesinnere einschwenken, und dann ist fertig Pazifik. Ich nutze also eine dieser letzten Gelegenheit und … er ist sehr kalt, sehr sehr kalt … aber ich war drin. Da ich heute Zeit habe und die Sonne scheint, überprüfe ich einen alten Verdacht: auf der südlichen Hemisphäre geht dar Schatten in die falsche Richtung, d.h. von Westen über den Norden nach Osten, also im Gegenuhrzeigersinn. Es ist tatsächlich so, und ich habe 2 Monate gebraucht, bis ich das bemerkt habe!!!
Es ist 20.00h und ich liege in meinem Schlafsack in meinem Zelt. Draussen ist es immer noch sehr windig, und ich kann den Wind bis in meinem Schlafsack spüren. Wenn sich der Wind nicht wie angekündigt über Nacht legt, gibt’s heute eine unruhige Nacht. Und das vor einem 192km-Tag!
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