27. August 2009, Buenos Aires - Argentinia, km 03’042
Heute ist Ruhetag. Ich nutze den Tag und besuche Buenos Aires. 13 Mio. Einwohner, 2 mal die Schweiz, in einer Stadt. Zum Glück sind die Sehenswürdigkeiten alle im Zentrum, so dass man alles zu Fuss besuchen kann. Nach ca. 4 Stunden bin ich zurück in der Herberge, enttäuscht. Die Stadt bietet keine eigentliche Sehenswürdigkeiten. Und was knapp interessant wäre, ist entweder geschlossen oder im Umbau. Architektonisch hat die Stadt kaum etwas zu bieten. Sie ist laut, eng, stinkt, ist umweltverschmutzt. Die Leute sind unfreundlich. Die Frauen eingeschüchtert, ohne Selbstbewusstsein, durchsichtig und abgelöscht, haben keinen Sinn für Mode, unmöglich geschminkt, total ohne Charme, wie die Stadt. Einzig ein paar reiche Frauen kommen hochgetakelt daher, to much! Der sonst deutlich spürbare Einfluss aus Italien ist an den Menschen inexistent. Fast bin ich froh, bald wieder aus dieser Stadt zu kommen. Auf dem Land ist es deutlich spannender.
Nach nun 2 Tagen ohne Biken bin ich langsam nervös. Und morgen ist nochmals Ruhetag. In der Zwischenzeit habe ich deutlich an Gewicht verloren. Meine Hosen sind viel zu weit, obschon ich wie verrückt esse. Speziell heute Abend habe ich ausgezeichnet gegessen. Eigentlich sind wir zufällig in eine Richtung gelaufen. Nach ein paar 100m laufen wir an einem Restaurant vorbei, und was steht da? „Coque au vin“. Das hört sich doch ganz vernünftig an. Und der Rest der Karte, alles französische Leckerbissen. Die Preise? Im Rahmen. Die anderen wollen weiterziehen, aber schliesslich kann ich sie doch dazu überreden, einzutreten. Der Patron kommt uns sofort entgegen, begrüsst uns freundlich auf spanisch. Ich antworte ihm auf französisch. Verblüfft schaut er mich an und spricht mich auch auf französisch an. War ja nicht schwer zu erraten, dass er französisch spricht. Wer hat denn sonst eine Jura-Fahne in seinem Restaurant, wenn nicht ein Jurassier? Das Essen: Salat mit gebackenem Ziegen-Käse, Lapin à la moutarde de Dijon und Tarte Tatin lässt keine Wünsche offen. Ein selten guter Abend, der meine Enttäuschung über Buenos Aires etwas dämpft. Danke, Pascal Meyel und seine Brasserie Petanque.
War gar nicht so einfach, ein Bild von mir zu machen. Vor dem Spiegel auf der Toilette ist es mir schlussendlich doch noch irgendwie gelungen. Das nächste mal werde ich auch noch dazu lächeln, versprochen.
Heute ist Ruhetag. Ich nutze den Tag und besuche Buenos Aires. 13 Mio. Einwohner, 2 mal die Schweiz, in einer Stadt. Zum Glück sind die Sehenswürdigkeiten alle im Zentrum, so dass man alles zu Fuss besuchen kann. Nach ca. 4 Stunden bin ich zurück in der Herberge, enttäuscht. Die Stadt bietet keine eigentliche Sehenswürdigkeiten. Und was knapp interessant wäre, ist entweder geschlossen oder im Umbau. Architektonisch hat die Stadt kaum etwas zu bieten. Sie ist laut, eng, stinkt, ist umweltverschmutzt. Die Leute sind unfreundlich. Die Frauen eingeschüchtert, ohne Selbstbewusstsein, durchsichtig und abgelöscht, haben keinen Sinn für Mode, unmöglich geschminkt, total ohne Charme, wie die Stadt. Einzig ein paar reiche Frauen kommen hochgetakelt daher, to much! Der sonst deutlich spürbare Einfluss aus Italien ist an den Menschen inexistent. Fast bin ich froh, bald wieder aus dieser Stadt zu kommen. Auf dem Land ist es deutlich spannender.
Nach nun 2 Tagen ohne Biken bin ich langsam nervös. Und morgen ist nochmals Ruhetag. In der Zwischenzeit habe ich deutlich an Gewicht verloren. Meine Hosen sind viel zu weit, obschon ich wie verrückt esse. Speziell heute Abend habe ich ausgezeichnet gegessen. Eigentlich sind wir zufällig in eine Richtung gelaufen. Nach ein paar 100m laufen wir an einem Restaurant vorbei, und was steht da? „Coque au vin“. Das hört sich doch ganz vernünftig an. Und der Rest der Karte, alles französische Leckerbissen. Die Preise? Im Rahmen. Die anderen wollen weiterziehen, aber schliesslich kann ich sie doch dazu überreden, einzutreten. Der Patron kommt uns sofort entgegen, begrüsst uns freundlich auf spanisch. Ich antworte ihm auf französisch. Verblüfft schaut er mich an und spricht mich auch auf französisch an. War ja nicht schwer zu erraten, dass er französisch spricht. Wer hat denn sonst eine Jura-Fahne in seinem Restaurant, wenn nicht ein Jurassier? Das Essen: Salat mit gebackenem Ziegen-Käse, Lapin à la moutarde de Dijon und Tarte Tatin lässt keine Wünsche offen. Ein selten guter Abend, der meine Enttäuschung über Buenos Aires etwas dämpft. Danke, Pascal Meyel und seine Brasserie Petanque.
War gar nicht so einfach, ein Bild von mir zu machen. Vor dem Spiegel auf der Toilette ist es mir schlussendlich doch noch irgendwie gelungen. Das nächste mal werde ich auch noch dazu lächeln, versprochen.
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