1. August 2009, Ihla Comprida - Brasilien, km 00’782
Immer noch Regen. Zum 4. Tag hintereinander regnet es, und so langsam sind alle meine Kleider nass. Auch mieft es langsam in allen Duftnoten. Aber ich tröste mich damit, dass ich nicht der einzige bin.
Wie immer verlassen wir unser Nachtlager gegen 7.30h und fahren die steilen Strassen zurück zur Autostrasse. Nach wenigen Kilometern entdecke ich eigentlich mehr zufällig ein Auto im Strassengraben, von Gebüschen etwas versteckt. Aber die Scheinwerfer fallen mir auf. Ich halte sofort an und steige die Böschung runter. Die Türen sind verschlossen und durch die Fenster kann ich knapp einen Mann auf dem rechten Sitz erkennen. Er ist komplett groggy und gibt mir Zeichen, das er zwar am Leben ist, aber nicht in der Lage ist, die Türe zu entriegeln. Ich spreche mit ihm und mit der Zeit kriegt er es doch hin, die Türen zu entriegeln. Mit Wucht kann ich die Türe aufbiegen (die Vorderseite des Autos ist komplett zerstört). Im Auto liegen tausend Sachen rum, insbesondere sein Portemonaie. Ich versorge dieses im Handschuhfach und frage den Fahrer, ob er seine Beine spürt, denn sie hängen so regungslos über den Schaltknüppel. Alles ok, sagt er mir, immer noch benommen. In der Zwischenzeit haben sich ein paar zufällig verbeigehende Bauern auf der Strasse versammelt und diskutieren, was sie gesehen haben und wie sich der Unfall ereignet haben könnte. Kdeiner den kt daran, irgendwie zu helfen. Zum Glück ist Dirk da, der mir hilft, den Mann zur Strasse hinaufzuziehen. Auch hält er das nächste Auto an. Damit wird unsere weitere Hilfe unnötig und wir fahren weiter, kommen auf der Ihla Comprida an, richten unser Lager ein und gehen zurück ins Dorf zum Nachtessen. Die Preise sind exorbitant. Dennoch essen wir ein grosszügiges Rissotto und gehen den ganzen Weg wieder zurück. Insgesamt war der Tag heute interessant, weil die Landstrassen recht bevölkert waren. Viele Fussgänger und Radfahrer (wir haben heute sogar ein ganzes Radfahrerfeld überholt, aber das müssen alles Anfänger gewesen sein, weil so langsam, aber mit Polizeieskorte, Fernsehteam etc.) und sehr viele Reiter, die alle zum Fest in Iguape reiten. Dort werden die Pferde geweiht oder so und überhaupt findet dort ein Riesenfest statt.
Immer noch Regen. Zum 4. Tag hintereinander regnet es, und so langsam sind alle meine Kleider nass. Auch mieft es langsam in allen Duftnoten. Aber ich tröste mich damit, dass ich nicht der einzige bin.
Wie immer verlassen wir unser Nachtlager gegen 7.30h und fahren die steilen Strassen zurück zur Autostrasse. Nach wenigen Kilometern entdecke ich eigentlich mehr zufällig ein Auto im Strassengraben, von Gebüschen etwas versteckt. Aber die Scheinwerfer fallen mir auf. Ich halte sofort an und steige die Böschung runter. Die Türen sind verschlossen und durch die Fenster kann ich knapp einen Mann auf dem rechten Sitz erkennen. Er ist komplett groggy und gibt mir Zeichen, das er zwar am Leben ist, aber nicht in der Lage ist, die Türe zu entriegeln. Ich spreche mit ihm und mit der Zeit kriegt er es doch hin, die Türen zu entriegeln. Mit Wucht kann ich die Türe aufbiegen (die Vorderseite des Autos ist komplett zerstört). Im Auto liegen tausend Sachen rum, insbesondere sein Portemonaie. Ich versorge dieses im Handschuhfach und frage den Fahrer, ob er seine Beine spürt, denn sie hängen so regungslos über den Schaltknüppel. Alles ok, sagt er mir, immer noch benommen. In der Zwischenzeit haben sich ein paar zufällig verbeigehende Bauern auf der Strasse versammelt und diskutieren, was sie gesehen haben und wie sich der Unfall ereignet haben könnte. Kdeiner den kt daran, irgendwie zu helfen. Zum Glück ist Dirk da, der mir hilft, den Mann zur Strasse hinaufzuziehen. Auch hält er das nächste Auto an. Damit wird unsere weitere Hilfe unnötig und wir fahren weiter, kommen auf der Ihla Comprida an, richten unser Lager ein und gehen zurück ins Dorf zum Nachtessen. Die Preise sind exorbitant. Dennoch essen wir ein grosszügiges Rissotto und gehen den ganzen Weg wieder zurück. Insgesamt war der Tag heute interessant, weil die Landstrassen recht bevölkert waren. Viele Fussgänger und Radfahrer (wir haben heute sogar ein ganzes Radfahrerfeld überholt, aber das müssen alles Anfänger gewesen sein, weil so langsam, aber mit Polizeieskorte, Fernsehteam etc.) und sehr viele Reiter, die alle zum Fest in Iguape reiten. Dort werden die Pferde geweiht oder so und überhaupt findet dort ein Riesenfest statt.
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