24. August 2009, Carmelo - Uruguay, km 02’962
Heute fahre ich am Morgen mit Randy. Wir diiskutieren die verschiedenen Fahrstile und deren diversen Beanspruchungen. Angesichts meiner Fersenprobleme schlägt er mir einen andere Technik vor. Gar nicht so einfach, nach x-Tausend Kilometern die Tret-Technik zu ändern. Ich will es versuchen, schliesslich habe ich noch viele km vor mir, um es zu lernen. Die Fahrt ist sehr kurzweilig, so dass wir bald in Carmelo ankommen. Der Zeltplatz entpupt sich als einfaches Camp im Freien ohne Duschen und Toiletten, aber das sind wir uns mittlerweile gewohnt. Nachdem ich mein Zelt aufgeschlagen habe, fahre ich zurück in die Stadt, um ein Kaffee zu trinken, idealerweise mit einem Stück Kuchen. Aber in dieser Stadt gibt es , wie übrigens in ganz Uruguay, kaum Restaurants. Dennoch komme ich zu meinem Kaffee und einem Flan (als Kuchenersatz ganz passabel). Anschliessend finde ich sogar einen LAN-Shop, wo ich meinen Blog nachführen kann und ein paar e-Mails schreibe. Danach fahre ich noch vor Dunkelheit (hier wird es um 18.00h bereits dunkel) zurück ins Camp zum Nachtessen. Barbeque ist angesagt. Zum Glück gibt es zur Vorspeise Spaghetti mit einer ausgezeichneten Rotweinsauce (das einzige vernünftige, das man mit dem Wein hier anfangen kann). In unmittelbarer Nähe spielt sich hier Merkwürdiges ab. Einerseits sind wir von Junkies umgeben, die uns ständig anpöbeln. Zudem muss es sich in der Stadt herumgesprochen haben, dass wir am Strand zelteln, den ständig fahren vollbeladene Autos und Motorräder unmittelbar an uns vorbei. Ohne Scham glotzen sie uns an, als hätten wir die Lepra. Ich komme mir vor wie im Zoologischen Garten oder wie die amerikanischen Pioniere, die damals in den wilden Westen zogen und abends ihre Wagenburg bauten, um sich gegen die Indianer zu schützen. Die ganze Stadt fährt an uns vorbei. Die Stimmung ist angespannt, irgendwie spüre ich, das etwas in der Luft legt. Deshalb zügle ich mein Zelt weg vom Weg inmitten einer kleinen Zeltgruppe, wo ich mich sicherer fühle. Um 20.00h bin ich im Bett, höre noch etwas Musik (Supertramp live in Paris) und schlafe trotz der Verunsicherung schnell ein.
Heute fahre ich am Morgen mit Randy. Wir diiskutieren die verschiedenen Fahrstile und deren diversen Beanspruchungen. Angesichts meiner Fersenprobleme schlägt er mir einen andere Technik vor. Gar nicht so einfach, nach x-Tausend Kilometern die Tret-Technik zu ändern. Ich will es versuchen, schliesslich habe ich noch viele km vor mir, um es zu lernen. Die Fahrt ist sehr kurzweilig, so dass wir bald in Carmelo ankommen. Der Zeltplatz entpupt sich als einfaches Camp im Freien ohne Duschen und Toiletten, aber das sind wir uns mittlerweile gewohnt. Nachdem ich mein Zelt aufgeschlagen habe, fahre ich zurück in die Stadt, um ein Kaffee zu trinken, idealerweise mit einem Stück Kuchen. Aber in dieser Stadt gibt es , wie übrigens in ganz Uruguay, kaum Restaurants. Dennoch komme ich zu meinem Kaffee und einem Flan (als Kuchenersatz ganz passabel). Anschliessend finde ich sogar einen LAN-Shop, wo ich meinen Blog nachführen kann und ein paar e-Mails schreibe. Danach fahre ich noch vor Dunkelheit (hier wird es um 18.00h bereits dunkel) zurück ins Camp zum Nachtessen. Barbeque ist angesagt. Zum Glück gibt es zur Vorspeise Spaghetti mit einer ausgezeichneten Rotweinsauce (das einzige vernünftige, das man mit dem Wein hier anfangen kann). In unmittelbarer Nähe spielt sich hier Merkwürdiges ab. Einerseits sind wir von Junkies umgeben, die uns ständig anpöbeln. Zudem muss es sich in der Stadt herumgesprochen haben, dass wir am Strand zelteln, den ständig fahren vollbeladene Autos und Motorräder unmittelbar an uns vorbei. Ohne Scham glotzen sie uns an, als hätten wir die Lepra. Ich komme mir vor wie im Zoologischen Garten oder wie die amerikanischen Pioniere, die damals in den wilden Westen zogen und abends ihre Wagenburg bauten, um sich gegen die Indianer zu schützen. Die ganze Stadt fährt an uns vorbei. Die Stimmung ist angespannt, irgendwie spüre ich, das etwas in der Luft legt. Deshalb zügle ich mein Zelt weg vom Weg inmitten einer kleinen Zeltgruppe, wo ich mich sicherer fühle. Um 20.00h bin ich im Bett, höre noch etwas Musik (Supertramp live in Paris) und schlafe trotz der Verunsicherung schnell ein.
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