15. August 2009, 25 de May - Argentinien, km 02’079
Heute gebe ich Vollgas, ich will wissen, woran ich mit meiner Ferse bin. Alles ok, ich bin wieder fit. Trotzdem fahre ich schonend und streche jeden Abend, um zu vermeiden, dass sich ähnliches wiederholt. Nach der Mittagspause werde ich aber doch übermütig und will vor allen eine kleine Böschung zur Strasse rauffahren (damit erspare ich mir den Weg zurück zur Strasse). Aber, oh Schreck, es ist nicht wie erwartet eine Böschung aus Erde, wie ich es erwartet hatte, sondern aus grossen Steinen und riesigen Lücken dazwischen. Ich falle um. Mein Kopf lässt es nicht zu und ich versuche es ein zweites und drittes Mal … und zum Gaudi aller anderen falle ich noch zwei mal um. Aber ich hab’s versucht! Alle anderen benutzen den Umweg.
Ich bin fit, denn letzte Nacht habe ich 11 Stunden geschlafen. Dummerweise bin ich nach dem Nachtessen im Zelt eingeschlafen und erst heute Morgen um 6.00h aufgewacht. War eine schöne Nacht.
Das Wetter ist uns gut gestimmt, blauer Himmel, sehr trockene Luft (meine allabendliche Wäsche ist in 2 Stunden trocken). Tagsüber ist es aber sehr heiss, deshalb ist jeder km, den ich am Morgen fahren kann, ein Gewinn. Nachmittags schlägt einem die Sonne auf den Rücken, unglaublich, denn hier ist immer noch Winter.
Und da gibt es noch eine Eigenheit in Argentinien, die ich noch nicht ganz verstanden habe. Obschon die Nationalbank Münzen herausgibt, gibt es in Argentinien keine Münzen, nur Noten. Das Kleingeld wird einem als Bonbons und andere Süssigkeiten ausbezahlt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen