20. August 2009, Morojetta- Argentinien, km 02’482
Was für ein Tag! Ich weiss, ich wiederhole mich, aber heute war wieder ein ganz spezieller Tag. 176 km im strengen Gegenwind, ohne Unterbruch. Einmal mehr ein ganz flache Landschaft ohne Hindernisse für den Wind, wieder kerzengerade Strassen. Bereits am Rider-Meeting (da werden wir über die bevorstehende Strecke informiert, also Streckenführung, besondere Sehenswürdigkeiten oder Gefahren etc.) wurden wir gewarnt: Gegenwind! Dirk und ich beschliessen, dass wir zusammen fahren wollen und wenn möglich nur wir zwei. Aber als wir die Stadt verlassen, warten unsere zwei jungen Engländer bereits auf uns (üblicherweise sind sie immer die letzten, aber heute haben sie sich offenbar vorgenommen, mit Dirk und mir zusammenzufahren). Etwas widerwillig nehmen wir sie mit und fahren im Windschatten. Nicht ganz einfach, und es dauert ein Weilchen, bis wir aufeinander abgestimmt sind. Jeder führt 5 Minuten, dann lässt er sich auf der linken Seite auf die letzte Position zurückfallen. Da wie vier sind, muss jeder 5 Min alle 15 Minuten führen. Der hinterste hat noch eine spezielle Aufgabe: er schaut zurück und warnt die anderen, wenn ein Auto oder ein Lastwagen uns überholen will (und einmal mehr wundern sich die Einheimischen, warum wir behelmt auf einem Fahrrad sitzend ständig „Car“ oder „Truck“ rufen). Wenn sich von hinten ein Fahtzeug nähert, fahren wir alle ganz rechts auf der Strasse. Ansonsten richtet sich die Formation nach dem Wind. Kommt er von vorne, fahren wir alle schön hintereinander, kommt er eher von vorne rechts oder links, fahren wir zueinander versetzt und benutzen die gesamte Fahrbahnbreite. Der Wind ist derart stark, dass wir trotz Windschatten selten 20 km/h erreichen. Meist fahren wir mit 18 oder 19 km/h. Für die 176 km benötigen wir 8 ½ Stunden (Pausen nicht mitgerechnet)!!! Recht spät erreichen wir das Hotel und geniessen die Dusche (auch wenn sie recht primitiv ist). Die letzten erreichen das Hotel erst kurz vor der absoluten Dunkelheit. Insgesamt erreichen heute 9 Fahrer das Hotel auf dem Velo, alle erschöpft und stolz auf ihre Leistung (aber auch unterkühlt, denn wir haben den ganzen Tag nicht mehr als 10° gehabt). Das war wirklich nicht ohne. Für mich, der eigentlich nie im Wind fährt (wann haben wir in der Schweiz schon richtigen Wind) eine neue Erfahrung.
Was für ein Tag! Ich weiss, ich wiederhole mich, aber heute war wieder ein ganz spezieller Tag. 176 km im strengen Gegenwind, ohne Unterbruch. Einmal mehr ein ganz flache Landschaft ohne Hindernisse für den Wind, wieder kerzengerade Strassen. Bereits am Rider-Meeting (da werden wir über die bevorstehende Strecke informiert, also Streckenführung, besondere Sehenswürdigkeiten oder Gefahren etc.) wurden wir gewarnt: Gegenwind! Dirk und ich beschliessen, dass wir zusammen fahren wollen und wenn möglich nur wir zwei. Aber als wir die Stadt verlassen, warten unsere zwei jungen Engländer bereits auf uns (üblicherweise sind sie immer die letzten, aber heute haben sie sich offenbar vorgenommen, mit Dirk und mir zusammenzufahren). Etwas widerwillig nehmen wir sie mit und fahren im Windschatten. Nicht ganz einfach, und es dauert ein Weilchen, bis wir aufeinander abgestimmt sind. Jeder führt 5 Minuten, dann lässt er sich auf der linken Seite auf die letzte Position zurückfallen. Da wie vier sind, muss jeder 5 Min alle 15 Minuten führen. Der hinterste hat noch eine spezielle Aufgabe: er schaut zurück und warnt die anderen, wenn ein Auto oder ein Lastwagen uns überholen will (und einmal mehr wundern sich die Einheimischen, warum wir behelmt auf einem Fahrrad sitzend ständig „Car“ oder „Truck“ rufen). Wenn sich von hinten ein Fahtzeug nähert, fahren wir alle ganz rechts auf der Strasse. Ansonsten richtet sich die Formation nach dem Wind. Kommt er von vorne, fahren wir alle schön hintereinander, kommt er eher von vorne rechts oder links, fahren wir zueinander versetzt und benutzen die gesamte Fahrbahnbreite. Der Wind ist derart stark, dass wir trotz Windschatten selten 20 km/h erreichen. Meist fahren wir mit 18 oder 19 km/h. Für die 176 km benötigen wir 8 ½ Stunden (Pausen nicht mitgerechnet)!!! Recht spät erreichen wir das Hotel und geniessen die Dusche (auch wenn sie recht primitiv ist). Die letzten erreichen das Hotel erst kurz vor der absoluten Dunkelheit. Insgesamt erreichen heute 9 Fahrer das Hotel auf dem Velo, alle erschöpft und stolz auf ihre Leistung (aber auch unterkühlt, denn wir haben den ganzen Tag nicht mehr als 10° gehabt). Das war wirklich nicht ohne. Für mich, der eigentlich nie im Wind fährt (wann haben wir in der Schweiz schon richtigen Wind) eine neue Erfahrung.
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